Eddy Flecijn: „Scaramouche“

Der belgische Künstler Eddy Flecijn hat in den vergangenen Jahren eine Menge Originalstücke für verschiedenste Besetzungen komponiert.

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29. März 2021

Lesezeit: 3 Minute(n)

Eddy Flecijn

"Scaramouche"

Der belgische Künstler Eddy Flecijn hat in den vergangenen Jahren eine Menge Originalstücke für verschiedenste Besetzungen komponiert. Eigens für das akkordeon magazin hat er eine neue Solo-Komposition geschrieben!

Musik für Akkordeon zu schreiben ist für den Belgier Eddy Flecijn eine künstlerische Aufgabe, mit der er sich von seinem Konzert- und Dozentenleben abgesehen gerne auseinandersetzt. Der Absolvent des Königlichen Konservatoriums in Antwerpen und der LUCA School of Arts hat einst bei belgischen Musikern wie Luc Van Hove und Willem Kersters gelernt. Er besuchte Master Classes bei renommierten Protagonisten der internationalen Akkordeonszene wie Mogens Ellegaard, Viatcheslav Semionov, Alexander Dmitriev und anderen. Zu seinen eigenen Ensembles zählen derzeit das Orquesta Atípica, das Trio Vision On und das Trio tRio con bRio. Abgesehen vom Akkordeon spielt er Bandoneon. An der LUCA School of Arts unterrichtet er heute selbst, und zusätzlich an zwei belgischen Musikschulen.

Besonders für Soloakkordeon und Kammerensemble mit Akkordeon hat der Musiker bisher komponiert. Zu den aufwendigsten seiner Arbeiten zählen einige Konzerte, etwa die Metamorphosen für zwei Akkordeons und Sinfonieorchester und ein Konzert für Akkordeon, Perkussion und Streichorchester. Nicht zuletzt hat Flecijn Übungsstücke für Akkordeonunterricht geschrieben, und eine Reihe von Kompositionen für Ensembles ohne Akkordeon. Einige seiner Werke für Soloakkordeon wurden in Wettbewerben ausgezeichnet. In Belgien gewann er den nationalen Kompositionswettbewerb für Akkordeon SABAM (für die Komposition Rotonde), den Prijs Albert De Vleeshouwer des Konservatoriums Antwerpen (für die Komposition Varianten), und andere. Beim italienischen Premio Internazionale di Composizione in Castelfidardo erreichte er 2002 ebenfalls den ersten Platz (für die Komposition Acquaviva).

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Zum Hintergrund des Stücks

Das Stück Scaramouche kann am Akkordeon oder Bandoneon interpretiert werden. Der Komponist gibt „in modo di jazz“ vor. Sein Ziel war, ein Stück in klassischer Richtung zu verfassen, aber mit Einflüssen des Jazz. Nicht zuletzt ist es der 70. Geburtstag des Jazzkünstlers Richard Galliano im Dezember 2021, der ihn dazu inspiriert hat. Eddy Flecijn hat selbst schon mit Galliano musiziert. Es ist ihm außerdem ein besonderes Anliegen, in der Musikszene das Akkordeonspiel mit Melodiebass zu fördern. Daher eignet sich diese Komposition vor allem für die Interpretation am Akkordeon mit Melodiebass.

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