Das Akkordeon in der Kirchenmusik

"Das Akkordeon in der Kirchenmusik wird zu den Dingen gehören, die wir auch "nach Corona" unbedingt beibehalten und ausbauen müssen!"

7. Juni 2021

Lesezeit: 2 Minute(n)

Besten Dank an Propst Oliver Albrecht für diese Zeilen:

 

„Das Akkordeon entwickelt sich zu einem neuen Hauptinstrument in der Kirchenmusik. Da war schon „vor Corona“ im Gange – immer wenn ein mobiles und outdoor-fähiges Instrument benötigt wurde: bei Jugendfreizeiten genauso wie in Altenheimen, beim Kerbe-Gottesdienst ebenso wie bei der Andacht im Wald oder am Grillplatz. Viele haben es aber auch in der Kirche am Sonntagmorgen eingesetzt, man ist einfach näher „bei den Menschen“ als auf der Orgel-Empore.

 

Seit der Pandemie hat das noch einen zusätzlichen Schub bekommen. Matthias Matzke etwa hatte für Ostern drei bekannte Choräle neu arrangiert, in verschiedenen Schwierigkeitsgraden und Musikstilen. Sie standen über den Verlag Amusiko zum kostenlosen Download bereit und Matthias Matzke hat auf seinen Kanälen Instruktionen zum Spielen gegeben. Viele Akkordeonist*innen in Deutschland haben die Lieder dann bei Osterfeuern ihrer Gemeinden gespielt.

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Ordination durch Propst Oliver Albrecht

Neulich wurde sogar eine Ordination auf einem Weingut im Freien von einer Profi-Akkordeonistin, der Dekanatskantorin Daniela Werner, begleitet, Bilder und einen Film könnt Ihr hier sehen:

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Hofimpressionen Zehntscheune Hochheim

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Ordination Pfarrerin Dr. Olivia Luisa Rahmsdorf

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Die Anzahl der geladenen Gäste und der Gottesdienstbesucher vor Ort musste begrenzt werden – der Gottesdienst wird nachträglich allen auf YouTube zur Verfügung gestellt.

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Ensemble DreiXang gemeinsam mit Dekanatskantorin Daniela Werner am Akkordeon

Die musikalische Leitung übernahm Daniela Werner, die im Dekanat Kirchberg in Oberhessen als Dekanatskantorin arbeitet. Vor Ihrem Diplom-A-Kirchenmusikstudium in Frankfurt am Main hat sie Instrumental- und Gesangspädagogik mit Hauptfach Akkordeon an der Wiesbadener Musikakademie (Prof. Jörg Mehren) und der Hochschule Köln/Abteilung Wuppertal (Prof. Jürgen Löchter) studiert. Hier hat sie zusätzlich die KA-Prüfung (künstlerische Ausbildung) am Akkordeon erfolgreich abgelegt. Bis zu Beginn ihres Studiums der Kirchenmusik leitete Sie ein Akkordeonorchester und unterrichtete bis 2006 Schüler am Akkordeon. Aufgrund der vielfältigen Tätigkeiten an ihrer hauptberuflichen Kirchenmusikerstelle übt sie dies nun nicht mehr aus, ist dem Instrument aber auch weiterhin verbunden geblieben und nutzt es immer wieder für kammermusikalische Projekte gemeinsam mit anderen Musikern oder in Gottesdienstformen, die außerhalb der Kirche stattfinden wie zum Bespiel im Altenheim.

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Daniela Werner

Ein Pfarrer sagte nachher: „Sollte ich jemals etwas Schlechtes über das Akkordeon auch nur gedacht haben, sei das hiermit widerrufen!“

Übereinstimmende Meinung: das Akkordeon in der Kirchenmusik wird zu den Dingen gehören, die wir auch „nach Corona“ unbedingt beibehalten und ausbauen müssen!“

Wer mehr zum Thema „Akkordeon in der Kirchenmusik“ wissen möchte:

PROPSTEI RHEIN-MAIN

DER PROPST FÜR RHEIN-MAIN

Pfarrer Oliver Albrecht

Schwalbacher Straße 6

65185 Wiesbaden

Tel.:  0611 1409 800

Fax:  0611 1409 899

E-Mail: propstei.rhein-main@ekhn.de

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