Der Grenzgänger: Miroslav Nisić

Von Klassik, serbischer Folklore und Beatbox.

20. September 2021

Lesezeit: 9 Minute(n)

Von Klassik, serbischer Folklore und Beatbox

Der Grenzgänger: Miroslav Nisić

Oftmals löst der Begriff „Crossover“ in der Klassik-​Szene ­Skepsis aus – kann sich dahinter doch alles Mögliche verbergen. Wer aber wie der Akkordeonist ­Miroslav ­Nisić unterschiedliche Musikstile tief durchdrungen hat, der kann und darf nicht nur, sondern der muss vielleicht sogar nach den musikalischen Verbindungen verschiedener Welten suchen. Dies gelingt dem in Serbien geborenen Musiker seit nun etwa neun Jahren erfolgreich mit der Klassik-​Crossover-Formation Uwaga!. Und auch im Duo Nerses, mit dem Querflötisten Nerses Ohanyan, verfolgt er einen ähnlichen Ansatz. Nisić überschreitet in beiden Projekten stilistische Grenzen, achtet dabei jedoch stets auf den perfekten Klang. Neben technischer Brillanz und Ausdrucksstärke macht ihn besonders seine Vielseitigkeit zu einem der gefragtesten Akkordeonisten seiner Generation.

Text: Ramona Kozma Fotos: Carolin & Stephanie Ebbert, Aleksandar Stojanovic, Nikola Markovic

09 photo Nikola Markovic

Überschreitet gerne Grenzen: Miroslav Nisić fühlt sich in vielen Genres zu Hause.

Schon mit vier Jahren zeigte Miroslav Nisić ein reges Interesse für Musik, und so baute ihm sein Vater aus alten Benzineimern ein Schlagzeug im Garten auf. Fortan trommelte der Junge bereits morgens kurz nach dem Aufwachen. Zur großen Erleichterung der Nachbarn bekam er jedoch bald schon ein kleines Akkordeon geschenkt. Von da an spielte er auf den Straßen seines Heimatdorfes nur noch sein neues „Lieblingsspielzeug“. Mit fünf oder sechs Jahren konnte er die ersten drei Strophen aller bekannten serbischen Volkslieder auswendig singen und begleitete sich dabei selbst mit drei schwarzen Tasten auf dem Akkordeon.

„Ob Tango, Jazzmusik oder Klassik. Es gibt kein Ende beim Akkordeon. Ich finde das ist alles Musik und wir sollten alle im Leben etwas machen, dass die Musik und nicht die Karriere besser macht.“

Die Eltern, die selbst keine Musiker sind, Musik jedoch sehr lieben, erkannten die Begabung ihres Sohnes und setzten sich stets für seine Förderung ein.
Als der Junge mit neun Jahren wegen angeblich mangelnden Talents bei der Aufnahmeprüfung an der Musikschule durchfiel, hörten sie auf den Rat eines Freundes, der ihn zu einer Probestunde bei einem bekannten Akkordeonlehrer mitnahm. Dragisa Milanovic, der später sein Lehrer auf dem Musikgymnasium werden sollte, unterrichtete eigentlich nur Studierende und Erwachsene. Von dem jungen Miroslav und seiner Auffassungsgabe war er jedoch derart begeistert, dass er ihm von da an zwei Jahre lang Privatunterricht erteilte.
„Meine Eltern wussten nicht, was sie dazu sagen sollten“, erinnert sich Nisić im Videointerview Anfang Juli. „In die Musikschule durfte ich nicht, aber hier sagte jemand plötzlich: ‚ja‘. Erst später habe ich verstanden, dass es dabei auch um Beziehungen ging. Nachdem ich die ersten Wettbewerbe gewonnen hatte, kam ein offizielles Angebot von der Musikschule.“
Nach Grundschule und Musikschule folgte das vierjährige Musikgymnasium. Dort absolvierte der junge Miroslav das Abitur mit dem Hauptfach Akkordeon. „Es ist schon fast vergleichbar mit einem Bachelorstudium. Wir hatten viele musikalische Fächer und keine Zeit für etwas anderes. Der Schwerpunkt lag ganz klar auf der Musik.“
Diesen Weg hat der heute 29-Jährige nie bereut: „In der Grundschule hatte ich, wie alle Jungs in Serbien – und ich glaube auch in Deutschland – den Traum Fußballer zu werden, und ich war ein guter Torwart. In Serbien war es aber üblich, sich zu entscheiden: Sport oder Musik. Da war die Liebe für die Musik und das Akkordeon auf alle Fälle stärker. Ich habe auf mein Herz gehört, egal, was meine Kumpels dazu sagten.“

Eine Ausbildung, zwei Lehrer

Im Musikgymnasium unterrichtete ihn wieder Dragisa Milanovic, der seine Begabung so früh erkannt hatte. Aber auch seine Frau Mila Milanovic, ein Star in der serbischen Volksmusik-Szene, wurde ­Nisićs Lehrerin. Eines Tages, als sein Lehrer nicht zu Hause war, habe sie zu ihm gesagt: „Du spielst so gut nach Noten, aber lass uns einmal den Kolo lernen.“ Fortan lernte Miroslav parallel bei beiden: russische Klassik bei ihm, Balkanfolklore bei ihr. Für Letzteres musste er die Ornamente rauf und runter üben. „Das fand ich mega-​langweilig, aber sie sagten, dass ich geduldig sein solle. Ich würde noch eine Menge Stücke lernen, aber ich müsse die Technik dazu beherrschen.“

Besonders schätzt Nisić, wenn Akkordeonlehrer selbst noch aktiv spielen: „Ich war sehr dankbar, bei einem Lehrer zu sein, der selbst auch aktiv Klassik und Volksmusik spielt und CDs aufnimmt. Er konnte mir bereits viel über Musik generell beibringen. Nicht nur über das Akkordeonspiel und die Technik.“

Das erste Akkordeon von Sokobanja

Neben der Teilnahme an einer ganzen Reihe von renommierten Wettbewerben, u. a. dem Citta di Castelfidardo (Italien) und dem Acco Holiday (Ukraine) gewann Nisić im Jahr 2009 mit nur 17 Jahren den traditionsreichen Wettbewerb Prva Harmonika Sokobanja, zu Deutsch: „Das erste Akkordeon von Sokobanja“. Was Gucca für die Trompeter und Blechbläser, das ist dieses Festival für die Akkordeonisten im ehemaligen Jugoslawien.

„Wer dort gewinnt, der darf eigentlich an keinem anderen Wettbewerb mehr teilnehmen. Das ist das Ende“, scherzt Nisić und erzählt, dass der Sieger sich ein neues Akkordeon ganz nach seinen eigenen Wünschen in Castelfidardo anfertigen lassen darf. „Ich erwartete eigentlich keinen Preis. Ich wollte einfach nur gut spielen. Und da habe ich mich Tag und Nacht gut vorbereitet.“ Auch bei den anderen Wettbewerben, erzählt Nisić heute, ging es nicht in erster Linie um das Gewinnen. Eine wesentliche Funktion dieser Veranstaltungen sei es vor allem, sich zu vernetzen. „Ich wollte in der Ukraine und dann in Russland studieren und nahm daher an vielen Wettbewerben dort teil, um Kontakte zu zukünftigen Professoren zu knüpfen.“ Die Orientierung nach Russland lag nahe, hatte sein Lehrer doch bereits in Moskau studiert und Nisić selbst die russische Sprache in der Schule gelernt. Doch es kam anders. Eher durch Zufall hörte der junge Musiker von einem serbischen Kollegen, der in Essen studierte.

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 Band oder Klassik-Quartett? Das Ensemble Uwaga! mit ­Percussionist Max Klass.

Deutschland als zweite Wahl

„Deutschland war eigentlich meine zweite Wahl“, erzählt Nisić, der heute in Essen lebt, mit einem Schmunzeln. Das Erlernen der deutschen Sprache schien zunächst ein zu großes Hindernis. „Auch kannte ich nicht viel von Deutschland, eigentlich nur Trossingen. Wenn es nach Deutschland gehen sollte, dann nach Trossingen, so viel stand fest.

Nisić telefonierte mit dem serbischen Bekannten und wurde überrascht: Die deutsche Stadt, in der dieser studierte, lag weit entfernt von Trossingen und es gab dort nur eine einzige Klasse: die von Mie Miki. „Ich kannte Aufnahmen von Mie Miki, aber wusste nicht, dass sie in Deutschland unterrichtet.“Nisić erfuhr auch zum ersten Mal von Essen und der Folkwang Universität der Künste. „Es klang alles prima und ich wollte auf jeden Fall bei Mie Miki studieren. Und so bin ich nach Essen zur Eignungsprüfung gefahren.“ Die Prüfung bestand er und begann daraufhin noch in Serbien, Deutschunterricht zu nehmen. In Deutschland angekommen half ihm sein Bekannter bei den organisatorischen Dingen rund um den Hochschulalltag.
Mie Miki selbst sah er das erste Mal live, als er den Raum der Aufnahmeprüfung betrat. „Sie fragte mich einige Dinge auf Deutsch, die ich schon verstand, und ich konnte ihr antworten. Erst als sie sagte: ‚Bitteschön, Sie können anfangen‘ und in der Stille danach wurde ich etwas aufgeregt.“

Neue Musik oder Ein Meister muss auch Musik von heute spielen

Von Mie Miki habe er viel über Musik und Klangtechnik gelernt, erklärt Nisić im Interview. „Manchmal laufen die Finger und man kann technisch alles spielen, was man will, aber trotzdem klingt das nicht so, wie man sich das vorstellt. Die Finger können nicht alles spielen. Manche Sachen müssen der Kopf und das Herz übernehmen.“

Außerdem führte seine neue Lehrerin ihn an moderne Kompositionen heran. „Zeitgenössische Musik, das war für mich etwas komplett Neues in Deutschland. Das habe ich in Serbien nie gemacht.“ Die Professorin machte ihrem Schüler unmissverständlich klar: Wenn er ein Meister, ein Profi sein wolle, dann dürfe er nicht nur die Musik von gestern spielen, sondern auch die Musik, die heute komponiert wird. Zu Beginn waren diese Stücke für ihn anstrengend und er konnte sich nicht vorstellen, sie jemals auswendig spielen zu können. Aber es scheint zu den Grundprinzipien Nisićs dazuzugehören, vor Herausforderungen nicht zurückzuschrecken, sondern sich ihnen im Gegenteil bewusst zu stellen.
Ein Meilenstein in seiner persönlichen musikalischen Entwicklung wurde das Stück High Way For One von Adriana Hölszky. „Acht Minuten ohne Pause. Voller Dynamik, Akzente, Bellow Shake. Relativ krass und brutal. Das ist wie die Autobahn in einer Rushhour“, beschreibt Nisić das Stück, das 1999 ursprünglich für Professor Stefan Hussong geschrieben wurde.
Während bei anderen Stücken Phrasen über eine Zeile oder wenigstens zwei oder drei Takte laufen, passiert hier in jedem Takt etwas komplett Neues. „Der Prozess, das zu lesen, hat schon gedauert. Ich merke mir Sachen normalerweise schnell, aber hier konnte ich mich nicht erinnern, was im Takt davor war. Am Anfang habe ich für eine Seite mehrere Stunden gebraucht.“ Zum Abschluss seines Masterstudiums konnte er das Stück schließlich doch auswendig vortragen.

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Vom Studium zum Beruf: Achtung!

Noch während des Studiums traf Nisić auf die Musiker von Uwaga! (polnisch für „Achtung!“) , die einen neuen Akkordeonisten suchten und deshalb Mie Miki um eine Empfehlung baten. Es sollte jemand sein, der Klassik, aber auch andere Genres beherrschte und der improvisieren konnte.

Seit neun Jahren ist Nisić inzwischen festes Mitglied des beliebten Klassik-​Crossover-​Ensembles. Eine Konzertreise in die Schweiz und eine nach Tirol liegen gerade hinter ihm. Davor haben die Musiker in der Hamburger Elbphilharmonie gespielt.
Als er sich mit 20 Jahren auf die erste Probe einließ, rechnete Nisić noch nicht mit diesem Erfolg. „Ich dachte, wir spielen ein paar Auftritte zusammen, verdienen vielleicht ein bisschen was dazu, aber nicht so groß und professionell. Als ich mir vor der ersten Probe ein paar Videos auf der Homepage anschaute, habe ich aber schon gemerkt, dass das, was die machen, überhaupt nicht zu unterschätzen ist. Die machen super Musik. Ich habe Geige gesehen, aber Gitarre gehört – also diese Uwaga!-​Specials. Es passte sehr gut zu meiner Vorstellung von Musik.“
Gefallen hat Nisić auch die positive Energie, mit der Christoph König (Violine, Viola), Maurice Maurer (Violine) und Matthias Hacker (Kontrabass) an die Musik herangehen.
Mittlerweile hat er mit ihnen zusammen fünf verschiedene Liveprogramme entwickelt und vier Alben aufgenommen: Klassik (2014), Mozartovic (2017) mit dem Perkussionisten Max Klaas, Swan Fake (2017) mit den Dortmunder Philharmonikern unter der Leitung von Philipp Armbruster und Alle Menschen werden Brüder (2020) mit dem Folkwang Kammerorchester unter der Leitung von Johannes Klumpp.
Die Projekte und Auftritte mit den Orchestern seien viel zu selten, denn immer noch führe das Akkordeon im Klassik-​Betrieb ein Schattendasein, bemängelt Nisić. Dabei gäbe es an jeder Hochschule viele begabte Akkordeonisten, die von Bach bis zur Moderne alles spielen könnten. Er würde sich wünschen, dass diese mehr Gelegenheiten bekämen, ihr Können zu zeigen.
Seine Empfehlung an jüngere Akkordeonisten ist trotzdem auch, unabhängig von den eigenen Vorlieben offen für andere Genres zu sein und neue Stile oder auch ungewöhnliche Konstellationen auszuprobieren. Einige Mitstudierende konnten nicht verstehen, warum ich, statt meine Scarlatti-​Sonaten zu üben, Stücke von Richard Galliano oder Art van Damme spielte. Sie dachten, das sei Zeitverschwendung. Aber es sollte im Studium nicht nur darum gehen, für die nächste Prüfung zu üben.“
Neben vielen tollen Projekten gefällt Nisić die Zusammenarbeit mit dem Folkwang Kammerorchester der Stadt Essen, das sich aus jungen Abschlussstudenten zusammensetzt, besonders gut. „Und der Chefdirigent Johannes Klumpp, der versteht unsere Musik, und das ist sehr wichtig.“
Mit „seinen Jungs“ spielt Nisić aber auch gerne als Quartett. „Man muss in einer kleinen Besetzung versuchen, das Beste herauszukriegen. Wenn man vier Instrumente sieht, aber plötzlich mehr hört, das finde ich wirklich mega.“

07 Duo Nerses, fire, photo Nikola Markovic

Im Duo mit Querflötist Nerses Ohanyan

Mehr als die Summe ihrer Teile: das Duo Nerses

Mit dem aus Armenien stammenden Querflötisten Nerses Ohanyan treibt Nisić dieses „Alles-​aus-​sich-Herausrausholen“ noch ein Stück weiter. Während Ohanyan, der ebenfalls an der Folkwang Universität studiert hat, meisterhaft die seltene Technik der Beatbox-​Querflöte beherrscht, übernimmt ­Nisić verschiedene Aufgaben: Basslinien mit der linken Hand, Bellow Shake mit dem Balg, Begleitstimmen mit der rechten Hand und Percussion auf dem Akkordeonkorpus. Anders als bei Uwaga! hat Ohanyan zwar Arrangements im Kopf, diese jedoch nicht aufgeschrieben. Die Proben verlaufen daher spontaner. Neben eigenen Kompositionen des Flötisten spielen die beiden Arrangements, die ursprünglich für Geige und Klavier oder Flöte und Klavier konzipiert wurden. Im Jahr 2020 führten sie ein eigens für sie komponiertes Beatboxkonzert des Komponisten Randall Woolf auf. Dieser hatte 2010 für Greg Pattillo, dem wohl Bekanntesten auf diesem Gebiet, ein concerto for beatbox flute komponiert. Nisić hatte Woolfs Klavierbegleitung für sich umarrangiert. „Das hatte ihm so gut gefallen, dass er sein zweites Beatboxkonzert speziell für uns komponierte. Manchmal fragte er, ob dies oder jenes auf dem Akkordeon spielbar sei. Ich sagte, er solle einfach alles wie für das Klavier schreiben und sich keine Gedanken machen. Manches habe ich transkribiert, aber im Prinzip kann man heute fast alles, was für Klavier geschrieben wurde, auch auf dem Akkordeon spielen.“

Ein beliebtes Register im Zusammenspiel mit Ohanyan und anderen sei das „Organ“-Register, das wie ein kleine Orgel klingt. Wenn er im Duo mit Ohanyan zusammenspielt, achtet Nisić außerdem auf das gemeinsame „Einatmen“. Das sind minimale Pausen, die sie gemeinsam machen, damit der Querflötist in seinen virtuosen Passagen Zeit zum Atmen hat.

Live is live

Auf die abschließende Frage nach seinen Zukunftswünschen antwortet Nisić prompt: „Gesundheit. Ich glaube, wir haben alle gesehen, dass die schönsten Pläne nicht helfen, wenn die Gesundheit fehlt.“ Er hofft aber auch, dass das Publikum bald ohne Masken im Konzert sitzen darf. „Ein Lächeln im Gesicht der Zuschauer zu sehen, das vermissen wir alle.“ Liveauftritte seien für ihn nicht durch Livestreaming-​Konzerte zu ersetzen, auch wenn viele Kollegen hier Tolles geleistet haben. Manchmal sei das Touren auch anstrengend, vor allem bei weiten Strecken oder wenn, wie neulich, die Bahn vier Stunden Verspätung hat. Er hatte einen Gastauftritt bei Danko Rabrenovic, dem Ex-​Balkanizer und Radiomoderator, zum Glück erst ab der zweiten Hälfte der Show. Um noch halbwegs rechtzeitig zu kommen, musste der Musiker mit seinem ca. 15 Kilo schweren Instrument aus dem Zug springen, zum Taxi rennen und von dort direkt auf die Bühne hechten. Hart an der Grenze! Aber dass Miroslav Nisić auch diese Herausforderung mit Bravour gemeistert hat, kann man sich gut vorstellen.

04 photo Aleksandar Stojanovic_edit

Der Musiker auf den Hügeln vor seiner Heimatstadt Leskovac in Serbien.

Native Tongues – Hofkonzerte Kunsthaus Essen: Konzert vom 30.6.20 bei Bremen Zwei, nachzuhören auf: https://www.facebook.com/BremenZwei/videos/588570948515188

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