Liebe Leserinnen und Leser,

neulich war ich bei einem runden Geburtstag meines Patenonkels. Und als Stargast kam eine junge, in Berlin lebende Schauspielerin auf die Bühne, die Lieder der verstorbenen Sängerin Alexandra („Zigeunerjunge“) zum Besten gab – begleitet von einem Akkordeonisten.

Bei der Hochzeit eines Kollegen spielte zur Unterhaltung eine Band, deren Sänger gleichzeitig Akkordeon spielte. Beim Klezmerkonzert durfte das Akkordeon genauso wenig fehlen wie beim Konzert des klassischen Saxofonisten Koryun Asatryan. Ob als Chanson, zur Unterhaltung, in der Volksmusik oder in der Klassik – das Akkordeon ist allgegenwärtig.

Ich habe kürzlich auch einmal „Akkordeon“ gegoogelt. Interessehalber. Fast zwei Millionen Treffer ruft Google auf. Vom Wikipedia-Eintrag über das Akkordeonorchester Hanauer Notenspatzen e. V. bis hin zum Preisroboter ist alles dabei. Unglaublich, wie umfangreich und vielfältig sich die Akkordeonszene darstellt. Aber das wussten Sie sicher schon.

Für die vorliegende Ausgabe des akkordeon magazin haben wir uns wieder viele Anregungen und Ideen geholt und bereits teilweise umgesetzt. So gibt es zum Beispiel die neue Rubrik „Strom im Akkord“, die Sie ab Seite 20 dieser Ausgabe finden. Seien Sie ebenso gespannt wie wir, was es in den kommenden Ausgaben hier noch zu entdecken gibt.

Darüber hinaus haben wir Ihnen wieder Porträts zusammengestellt, ein pädagogisches Thema aufgegriffen und stellen zahlreiche CDs, Noten und Bücher vor.

Und noch eine Anmerkung in eigener Sache: Vielen Dank für Ihre zahlreichen positiven Rückmeldungen – und auch für die kritischen Anmerkungen. Wir arbeiten weiter am akkordeon magazin und hoffen dabei auf Ihre Unterstützung.

Klaus Härtel