Viviane Chassot
Den Klang neu suchen
Ganz früh hat Viviane Chassot die klassische Musik für sich entdeckt, und früh genug das Akkordeon. Dass die Schweizerin beides heute in ihrem Spiel so ausgefeilt, zart und nuanciert verknüpft, ist eine Zier für die großen Konzertsäle. Mit Orchestern kann sich die Solistin ebenso hören lassen wie in Duos oder bei Solo-​Recitals. Was anderen gar nicht in den Sinn käme, funktioniert bei ihr: Scarlatti, Beethoven, Mozart, Haydn oder Bach – sie lässt diese Musik am Akkordeon glänzen. Am anderen Ende des Spektrums gibt es Zeitgenössisches zu hören, etwa von Helena Winkelmann und Stefan Wirth. Bei aller Liebe zu den alten Meistern will sie immer zugleich Neues fürs Konzertrepertoire – und mischt am liebsten bereits beim Komponieren mit.
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Viviane 1992 als junges Mädchen (Foto: Archiv Viviane Chassot)
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Zeitungsbericht über erste Erfolge, hier mit Lehrer Ernst Kaelin (Foto: Archiv Viviane Chassot)
Weiche Gesichtszüge, ein charmantes Lächeln und in einem ruhigen, reflektierten Gespräch manchmal ein heiteres Lachen. Von ihrem Zuhause nahe des Rheins im kulturbeflissenen Basel aus gibt Schweizerin Viviane Chassot im Videointerview Einblicke in ihr bewegtes Leben mit der Musik. Am Akkordeon ist sie bekannt für ihren eleganten, feinsinnigen Ton mit Sinn für zarte Nuancen. Sie darf sich jedenfalls zu den bekanntesten Protagonistinnen der klassischen Akkordeonmusik in den großen Konzertsälen der Welt zählen. Einfach war das nicht immer, aber über die Jahre hat die Künstlerin bereits eine Menge erreicht. Sie trat in renommierten Sälen auf, arbeitete mit Dirigenten wie Sir Simon Rattle und Riccardo Chailly, spielte Alben bei Genuin und Sony Classical ein und durfte sich über Kulturpreise wie den Swiss Ambassadors Award oder den Kranichsteiner Musikpreis freuen. Musik aus Barock, Romantik und Klassik hat Viviane Chassot von klein auf fasziniert. Da waren die Werk von Haydn, Tschaikowsky, Beethoven und Mozart, die vor allem ihr Vater zu Hause hörte. Als begeisterte Ballettschülerin war es oft entsprechendes Repertoire, zu dem sie ihre Choreografien tanzte. Mit elf war Viviane im Opernhausballet in Zürich.
Aus heutiger Sicht lässt sich also sagen, die Musik war zuerst da. Irgendwann kam das Akkordeon dazu. Was früh da war, war jedenfalls die diatonische Harmonika, die der Vater zu Weihnachten spielte. In der Schulklasse in der kleinen Gemeinde Wollerau im Kanton Schwyz am Zürichsee spielten außerdem fast die Hälfte der Schüler Harmonika oder Akkordeon. Die Region war voll an Ländlerstuben und Akkordeonorchestern. Das Repertoire bestand meist aus traditionellen Liedern und regionaler Volksmusik. Den Sound von Handzuginstrumenten mochte Viviane als Mädchen schon, nur die Begeisterung für das Gespielte hielt sich in Grenzen. Irgendwann musste sie das zusammenbringen, das Musikinstrument und das passende Repertoire. „Dann habe ich eines Tages Bach im Radio gehört, am Akkordeon gespielt“, erinnert sich die Künstlerin. Da war also die Verknüpfung. Als Zwölfjährige begann sie, das Musikinstrument zu lernen, und kaum, dass sie Knöpfe und Balg koordinieren konnte, zählten Stücke von Bach zu ihren Übungen.
Akkordeonistin, was sonst?
Für den Akkordeonunterricht gab sie sogar das Ballett auf, obwohl es ihr zuerst gar nicht leicht fiel. Zum Üben überwinden musste sie sich nie. „Es hat mir wahnsinnig Freude gemacht“, so die Musikerin. Ihre beiden jüngeren Schwestern probierten sich an Blockflöte und Violine, aber die Begeisterung packte sie nicht so. Irgendwann waren es andere Dinge, die sie mehr beschäftigten. Inzwischen ist eine ihrer Schwestern Lehrerin, die andere in der Wirtschaft tätig. Viviane hat die Familiengeschichte um einen völlig neuen Aspekt ergänzt. Während es in nicht wenigen Familien über Generationen eine Musiktradition gibt, war sie die erste, die es dorthin zog. „Niemand, auch im weiten Bekanntenkreis, macht Musik, überhaupt nicht“, stellt sie fest.
„Dann habe ich eines Tages Bach im Radio gehört, am Akkordeon gespielt.“
Für Viviane war es trotzdem sehr früh beschlossene Sache, dass sie Musikerin werden wollte. Das hatte solchen Vorrang, dass ihr manche anderen Inhalte relativ überflüssig erschienen. „Ich war am Gymnasium, musste diese Schule machen, und ich hab überhaupt keine Lust gehabt“, erinnert sich die Künstlerin. Eine gute Schülerin war sie trotzdem. Ihre Akkordeonstudien absolvierte sie nachher in Bern an der Hochschule der Künste und lernte dort bei Teodoro Anzellotti. Sie setzte sich früh mit dem Repertoire vergangener Jahrhunderte und mit zeitgenössischen Stücken auseinander. Klassisches Repertoire lässt sich ausgezeichnet am Akkordeon interpretieren, obwohl es geschrieben worden ist für andere Musikinstrumente.
Oft entstanden solche Werke zunächst für Cembalo, andere Vorgänger des modernen Klaviers oder für Streicher. Insofern liegt die Idee nahe, sich mit Künstlern auszutauschen, die an der Interpretationskultur näher dran sind. Das tat Chassot ganz bewusst und zog einige Jahre nach dem Studium in Bern eigens nach Leipzig. „Ich ging an die Hanns Eisler Musikhochschule, um mit Eberhard Feltz zu arbeiten, einem der bekanntesten Streichquartettprofessoren“, so die Akkordeonistin. Zusätzlich besuchte sie Meisterkurse bei etablierten Könnern des klassischen Klaviers wie Ferenc Rados, Andras Schiff und Alfred Brendel. Auf die Inspiration und den künstlerischen Feinschliff hält sie bis heute große Stücke. Schließlich kehrte sie in die Schweiz zurück, wo sie inzwischen in Basel lebt.
Werke für heute
Zeitgenössische Komposition wiederum ist für sie eine kreative Quelle, an der sie im Austausch mit Komponistinnen und Komponisten selbst immer gern mitwirkt. „Das ist was so Tolles, als Kommunikation und Resonanz“, resümiert sie. „Es ist nicht so, dass ich das in Auftrag geben würde, dann kommen irgendwann Noten und ich studier das ein.“ Ein Beispiel aus ihrer Zusammenarbeit mit Landsfrau Helena Winkelmann wäre Anfang Juni uraufgeführt worden, wäre nicht der virusbedingte Lockdown dazwischen gekommen. Chassots Idee dafür war, traditionelle Schweizer Volkslieder in einem zeitgenössischen Orchesterwerk zu verarbeiten. Winkelmanns Komposition entstand für Chassot als Solistin mit dem Sinfonieorchester Musikkollegium Winterthur. Nun müssen sich Komponistin, Musiker und Publikum bis zur Premiere noch ein wenig gedulden. Wann sie stattfinden kann, weiß derzeit niemand. Die Akkordeonistin hofft auf 2021.
Mit der Komponistin und Violinistin Winkelmann hat sie über die Jahre öfter zusammengearbeitet, für Kompositionen und gemeinsam auf der Bühne. Andere Komponisten unserer Tage, mit denen sie bisher gearbeitet hat, sind Stefan Wirth, Heinz Holliger, Rudolf Kelterborn und Bernhard Lang. Ausgewählte Stücke spielte sie auf ihrem Album New Horizons ein, ein stilistisches Kontrastprogramm zu ihren Würdigungen älterer Werke. Es erreichte die Vierteljahres-​Bestenliste 3. /2014 des Preises der deutschen Schallplattenkritik. Zwar mischt die Akkordeonistin am liebsten selbst mit bei der Entstehung von Musik, als Komponistin sieht sie sich aber nicht. Neugierig wäre sie darauf. Was dem Komponieren bisher am nächsten kommt, sind wohl die Kadenzen, die sie für ihre Interpretationen von Mozart- oder Haydn-​Konzerten eigens entwickelt hat. Stilistisch gilt sie zu Recht als vielseitig und aufgeschlossen, denn abgesehen von Neuer Musik streckt sie ihre Fühler ebenfalls in Richtung Jazz und Improvisation aus, probiert, eignet sich an, kombiniert und integriert. So kam es ab und an vor, dass sie bei Jazzfestivals auftrat.
„Das ist was so Tolles, als Kommunikation und Resonanz. Es ist nicht so, dass ich das in ÂAuftrag geben würde, dann kommen irgendwann Noten und ich studier das ein.“
Viviane Chassot über ihre Zusammenarbeit mit zeitgenössischen Komponisten
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Einspielung des Mozart-Repertoires mit der Camerata Bern (Foto: Hanspeter Giuliani)
Viviane Chassot plays W. A. Mozart – Piano Concerto No. 27 in B-flat major, K. 595, 3rd phrase
Alte Meister in neuem Sound
Die Schweizerin hätte eine Steilvorlage gehabt, sich nach ihrem Studium dauernd mit Neuer Musik zu beschäftigen. „Im Bereich Neue Musik gibt es als Akkordeonistin oder Akkordeonist wahnsinnig viel zu tun“, so ihr Fazit. Fast hätte sie in Versuchung geraten können, wegen der Anfragen von Ensembles und Komponisten nur noch das zu machen. Spezialistin für Zeitgenössische Musik am Akkordeon wollte sie nicht sein. Es ist den meisten ihrer Konzertprogramme auf den ersten Blick anzusehen, dass dort neben Werken von heute Platz vorgesehen ist für diejenigen aus früheren Jahrhunderten.
Das einer der Aspekte, der für ihr erstes Album Joseph Haydn zu ihrem Thema machte. Zuerst waren seine Sonaten dran, nach einigen Jahren die Klavierkonzerte. Haydns Klavierkonzerte, oder zuletzt die von Mozart, am Akkordeon einzuspielen, beschreibt sie als interpretatorische Herausforderung. Klar, es ist für jeden klassischen Musiker, ob an Klavier, Violine oder Cello, eine anspruchsvolle Aufgabe, sich ein Werk als Interpret anzueignen. Der Weg am Soloakkordeon wurde aber bisher vergleichsweise selten beschritten. So sind die Solisten womöglich noch etwas mehr gefordert, eine eigene Herangehensweise zu entwickeln. „Die Umsetzung war absolut an der Grenze“, beschreibt Chassot. „Es gab manchmal Passagen, wo ich wochenlang keine Lösung gefunden habe und nicht wusste, wie ich das jetzt machen soll.“ Bisweilen schlug sich die Musikerin intensiv mit einigen Takten herum, bis schließlich alles so klang, wie sie es sich vorstellte.
Sie gibt einen humorigen Einblick in ihre Auseinandersetzung mit Mozart-​Klavierkonzerten. „Da ist es manchmal so, dass ich merke, okay, ich spiele kein Klavier – ich hab ja links nur vier Finger“, schmunzelt sie. „Beim Konzert K450 fand ich, das ist so schwer! Irgendwann habe ich nachgelesen, das galt auch für die Pianisten als Stück, an dem sie sich die Zähne ausbeißen können.“ Die Musikerin lacht. Am Ende hat sie fürs Akkordeon immer die geeigneten Lösungen gefunden. Ein Anliegen ist ihr, dass das Akkordeon den gleichen Stellenwert als Soloinstrument bekommt wie etwa ein Klavier. „Ich möchte mit den Qualitäten dieses Musikinstruments der Musik auf eine Weise nahe kommen, die ihr absolut entspricht“, konstatiert sie. Entsprechend zufrieden war sie, dass sie in einer Konzertreihe in Bern für ein Solo Recital eingeladen wurde, in der unter anderem Klaviermaestro Grigory Sokolov ebenfalls auftrat.
Von der Kombination des Akkordeons mit Streichern ist sie begeistert. Bisher stand sie mit der Camerata Bern, dem Kammerorchester Basel und der Südwestdeutschen Philharmonie Konstanz auf der Bühne. Nun sind sogar ohne Viruspandemie die Zeiten für Konzertreisen nicht immer einfach. Als elegante Lösung hat Chassot oft eine kleinere Besetzung mit Streichquartett plus Kontrabass gewählt. Mit Streichquartetten arbeitet sie sowieso öfter zusammen, in den vergangenen Jahren mit dem Vogler Quartet und dem Pacific Quartet Vienna. Als Kontrast zu den größeren Besetzungen spielt sie Solorecitals und Duos, etwa mit Violine, Klarinette, Cello oder Zither.
Ist von all dem etwas als eigenes Arrangement für Akkordeon notiert? Das hat Chassot zumindest bisher nicht gemacht. Sie selbst verwendet bis heute die entsprechenden Klavierausgaben. Für ein Orchester ist es, anders als man möglicherweise vermuten könnte, sehr wohl ein Unterschied, wie das Solo gespielt wird. Die Feinabstimmung und der Zusammenklang mit einem Akkordeon gestaltet sich anders als mit einem Konzertflügel. Chassot hat das mit so mancher Formation besprochen. „Da muss man den Klang neu suchen“, fasst sie das in Worte. Vor mancher Aufzeichnung hätte sie gern ein wenig mehr Zeit zum Proben mit der großen Besetzung gehabt. Allerdings hat der Orchesterbetrieb seine Vorgaben, geklappt hat es trotzdem immer gut.
Auftritt im Festspielhaus Erl (Foto: Heike Liss)
„Ich möchte mit den Qualitäten dieses Musikinstruments der Musik auf eine Weise nahe kommen, die ihr absolut entspricht.“
Wohin geht der Weg?
Ihre Konzerte führten sie auf zahlreiche Bühnen, von der Tonhalle Zürich über die Berliner Philharmonie und das Gewandhaus Leipzig bis zur Londoner Wigmore Hall und dem Guggenheim Museum in New York. Damit hatte die Künstlerin Gelegenheit, sich mit dem Einfluss unterschiedlicher räumlicher Gegebenheiten auf den Sound ihrer Musik zu befassen. Das hat sie nachhaltig beeindruckt. „Es ist erstaunlich, das ist so von der Saalakustik abhängig“, sagt sie. „Ich hab schon in Sälen gespielt mit 1500 Leuten und das Pianissimo war bis in die hinterste Reihe zu hören.“ So wie von ihr favorisiert konnte sie unverstärkt musizieren. Nur bringt nicht jeder Saal dieselben Eigenschaften mit, und irgendwann überwand die Künstlerin also ihre Vorbehalte gegenüber Mikrofonen. Schließlich bringt das schönste Konzert wenig, wenn die Hälfte der Besucher davon kaum etwas hört. Klar weiß sie die großen Bühnen, Dirigenten und Orchester zu schätzen, allerdings genauso die kleineren Auftritte. „Auch in kleinsten Orten, wo ich nie hingekommen wäre, wenn ich dort nicht ein Konzert gehabt hätte, und wo jemand alles selbst organisiert, mit so viel Herzblut, und wo die Leute das so schätzen, das sind unglaubliche Momente“, so die Akkordeonistin. „Da habe ich ganz bewegende Momente erlebt.“ Anders als in den großen Sälen ist in solchen Umgebungen außerdem der unmittelbare Austausch mit den Zuhörern möglich. Chassot mag das, sie kommt gern mit den Leuten ins Gespräch.
In einer seltenen Eindeutigkeit hat sich Viviane Chassot mit ihrem ersten Akkordeon dem Sound des italienischen Herstellers Bugari verschrieben. Bis heute hat sie nur solche Modelle und ist verliebt in den Sound. Es ist nicht so, dass sie nicht immer wieder in der Akkordeonszene probegespielt hätte. „Ich hab viele ausprobiert, aber da kommt nix anderes ran“, resümiert sie. Sogar innerhalb der Modelle desselben Akkordeonherstellers scheint sie eine Art „Monogamie“ zu brauchen, wie sie scherzend beschreibt. „Für eine kurze Zeit hatte ich mein altes Bugari, und das neue. Das war für mich ganz komisch, das ging nicht“, berichtet sie und lacht. Es ist nun mal so, dass sie sich auf ein bestimmtes Modell einspielt.
Dass das weltweit grassierende Virus derzeit eine Menge Auftritte verhindert, findet die Musikerin natürlich alles andere als toll. Aber sie weiß mit der Zeit jedenfalls etwas anzufangen. Musik findet sowieso fast immer in irgendeiner Form statt, und davon abgesehen geht sie gern draußen fotografieren, malt oder kocht. Die Ruhe zu Hause kann sie meist genießen. Es hat nicht zuletzt damit zu tun, dass vor nur einem Jahr nicht klar war, wie es überhaupt weitergehen wird. Erst im August bekam sie eine Brustkrebsdiagnose, musste sich intensiv mit einer anstrengenden Therapie und ungefähren Prognosen auseinandersetzen. Nun ist die Künstlerin wieder gesund, und seit wenigen Monaten weiß sie, dass sie ihr Musikinstrument genauso spielen kann wie vorher. „Ich hab sehr viel Glück gehabt, mir gehts jetzt wieder gut“, freut sie sich darüber. Musik war während der schwierigen Phase nicht immer, aber sehr oft eine Kraftquelle, und ist das derzeit ebenfalls. Das ist genauso, wenn niemand zuhört und kein Scheinwerfer die Szene beleuchtet. „Für mich ist es im Moment gut, zu merken, jetzt mache ich die Musik mal in erster Linie für mich“, erklärt Chassot.
Als wichtige Quelle von Energie und Trost in schwierigen Phasen beschreibt sie die Natur, wo sie immer gern ist, und ihr nahestehende Menschen. Eine große Sache machen möchte sie aus der nun gut überstandenen Krankheit nicht. Dass sich andere Frauen von derselben Krankheit erholt haben, war für sie allerdings ein wichtiger Aspekt. „Das hat mir so viel Mut gemacht“, sagt sie. Davon etwas weiterzugeben an andere, das wäre in ihrem Sinn. Das Musizieren hat sich jetzt auch für sie pandemiebedingt ins Internet verlagert, zumindest teilweise. Dort unterrichtet sie ihre Akkordeonschüler, so lang ein persönlicher Unterricht nicht möglich ist. Ab und zu zeichnet sie eigene Musikvideos auf und stellt sie online. Ein Konzert im Livestream? Bisher hat die Schweizerin das zwar nicht gemacht. Je nachdem, wie sich die Situation für den Kulturbereich in der nächsten Zeit entwickelt, würde sie so ein Format eventuell ausprobieren. Klar ist jedenfalls, dass es bald eine neue Einspielung geben soll. Mit der möchte sich die Akkordeonistin ausgewählten Werken von Bach zuwenden, einer der ersten Quellen ihrer Inspiration als Musikerin..
Aktuelles Album: Johann Sebastian Bach (1685–1750)
Akkordeon Solo
Erschien am 9. April 2021Â bei Prospero Classical
Website: www.vivianechassot.ch
Erstmals veröffentlicht in:
akkordeon magazin #75
August/September 2020
Fotos: Marco Borggreve, Hanspeter Giuliani, Heike Liss, Archiv ÂViviane Chassot
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