Über 600 internationale Künstler:innen, Orchester und Ensembles hatten sich beworben, nun stehen die Preisträger:innen des OPUS KLASSIK 2023 fest. Mit dabei: der litauische Akkordeonist Martynas Levickis. Gemeinsam mit der Violinistin Anne-Sophie Mutter und dem Pianisten Víkingur Ólafsson gewinnt er in der Kategorie „Instrumentalist:in des Jahres“.
Martynas Levickis gilt als einer der gefragtesten Akkordeon-Solist:innen weltweit. Bereits im Alter von drei Jahren ahmte er Vogelzwitschern und das Rauschen der Bäume mit seinem Akkordeon nach. Später studierte er bei Owen Murray an der Royal Academy of Music in London. Bekanntheit in Litauen erlangte er insbesondere 2010, als er die Castingshow „Lithuania’s Got Talent“ gewann und in seinem Heimatland zum Superstar wurde. Es folgte ein Debütalbum bei Decca Classics, das direkt auf dem ersten Platz der britischen Klassikcharts landete. Martynas Levickis wurde mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit einem ersten Platz bei den Coupe Mondiale World Accordion Championships. 2020 war er als „Preisträger in Residence“ zu den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern eingeladen – ein Gastspiel, das pandemiebedingt nun mit mehreren Solo- und Kooperationskonzerten im August 2023 nachgeholt wird.
Der OPUS KLASSIK, Nachfolger des ECHO Klassik, wird jährlich in insgesamt 27 Kategorien vergeben. Die Preisverleihungen finden am 7. Oktober 2023 in der Kirche St. Elisabeth, Berlin, und am 8. Oktober 2023 unter der Leitung der Dirigentin Joana Mallwitz im Berliner Konzerthaus statt. Das ZDF wird das Gala-Konzert am 8. Oktober zeitversetzt übertragen.
Alle Informationen zu Martynas Levickis, einschließlich aller Konzerttermine, gibt es unter http://www.martynasmusic.com/.
Eine Übersicht aller Preisträger:innen des OPUS KLASSIK findet sich unter https://opusklassik.de.
Foto © Sebastian Madej
0 Kommentare