Das 10. Europäische Musikforum 2021 „Claiming a front row seat – the place of music in society“ fand vom 2. – 5. Juni als Online-Event statt. Es bot eine Vielzahl von Sitzungen, darunter Impulsvorträge, Podiumsdiskussionen, interaktive Workshops und Networking-Sitzungen für den Musiksektor zum Austausch und zur Diskussion der Rolle und der Stellung von Musik in der Gesellschaft. Auch wenn die Musikbranche hart getroffen wurde, wird sie gestärkt und resilienter aus der Krise hervorgehen und wieder ihren Platz einnehmen, was sich im politischen Handeln widerspiegeln wird.
Nach einer Keynote startete das Forum mit einer Podiumsdiskussion mit Fragen und Antworten aus dem Publikum mit Videobeispielen von Musikprojekten, die die Bedeutung von Musik für die Gesellschaft und den Umgang mit den Arbeitsbedingungen von Musikern zeigten. In der Covid-19 Lounge konnten sich die Teilnehmer über Herausforderungen, Bedürfnisse und mögliche Lösungsansätze von Musikorganisationen in und nach der Krise austauschen. Der zweite Tag gab der Beziehung zwischen Musik und nachhaltigen Entwicklungszielen (SDGs) im Kultursektor Raum:
1) Musik als Anbieter von Lebensinteresse und Sinn für Menschen, die den Konsum ersetzen werden.
2) Musik, Musikorganisationen und Musiker als Förderer und Treiber des nötigen Wandels.
Im Rahmen der Werteabwägung wurde lebhaft über das Für und Wider von Umweltfragen und Kulturaustausch diskutiert. Eine weitere interaktive Debatte konzentrierte sich auf die Überwindung von Stigmata und die Rückkehr zum Musikgenuss. Es wurden wertvolle zukunftsweisende Informationen zur EU-Urheberrechtsrichtlinie und eine allgemeine Einführung in die EU-Förderung gegeben: Creative Europe (Kooperationsprojekte und Netzwerke) und Horizon Europe.
Natürlich blieb noch etwas Zeit für Networking und Ausstellungen. Als künstlerisches Rahmenprogramm des EFM 2021 wurden einige Konzerte und ein Film angeboten.
https://www.emc-imc.org/events/european-forum-on-music-2021/
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