Das Notenblatt: Liensfeld-Swing
In der Vorbereitung zum Workshop „Swing & Improvisation“ in Liensfeld im März habe ich viele Noten gewälzt, das Realbook (das Standardwerk der Jazzfraktion) konsultiert, das Internet durchforstet, um Stücke zu finden, die leicht aber nicht langweilig sind. Am Ende aber komponierte ich einfach selber ein Stück, welches auch entsprechende Anforderungen an die Workshopteilnehmer*innen bereit hielt. So entstand der „Liensfeld-Swing“, ein Stück, das etwas nach Klezmerswing, vielleicht auch etwas nach Zirkus klingt.
In diesem Stück lassen sich, wie in vielen meiner Workshop-Arrangements, Stimmen unterschiedlicher Niveaus kombinieren. Als Solist kannst du Melodie (oberste Stimme) mit der Begleitung (unterste Stimme) spielen. Zusätzliche Spieler*innen können aus den mittleren Stimmen weitere Rhythmen und Klangfarben beisteuern. Die zweite Stimme ist nicht komplex und schnell zu lernen, die dritte Stimme (im zweiten Teil) erfordert schon sicheres Akkordspiel in der rechten Hand.
Alle Achtel sollen triolisch gespielt werden, damit es swingt.
Weitere Hinweise zu den Noten:
– Das Stück hat keinen Schluss, darf also immer weiter gespielt werden 🙂
– Raus aus dem Stück geht es am Ende des ersten Teils und da einfach den ersten Ton oder A-Moll dranhängen.
– Die letzten drei Töne in der Begleitung findest du im Terz-Bass
– Nach internationaler Bezeichnung ist hier B gleich H
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