Wendy McNeill: „Such a Common Bird“

Singer-​Songwriterin Wendy McNeill schreibt fantasievolle, erzählende Songs über Menschen, Fabelwesen und die Wechselfälle des Lebens.

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7. Juni 2021

Lesezeit: 3 Minute(n)

Wendy McNeill

Such a Common Bird

Singer-​Songwriterin Wendy McNeill schreibt fantasievolle, erzählende Songs über Menschen, Fabelwesen und die Wechselfälle des Lebens. Stilistisch integriert sie Einflüsse von Folk über Pop bis Variété. Aufgewachsen ist sie in Kanada und lebte einige Jahre in Schweden, bevor sie sich im ländlichen Spanien bei Valencia niederließ. In den vergangenen Jahren spielte sie weltweit Konzerte und nahm zahlreiche Alben mit eigener Musik auf, zuletzt Hunger Made You Brave (2018). Meist wechselt sie bei ihren Liedern zwischen Akkordeon und Gitarre als Begleitung. Gitarre lernte sie schon früh, das Akkordeon entdeckte sie durch Zufall als junge Erwachsene auf einer ihrer Tourneen. Seitdem ist es fester Bestandteil ihrer Musik. Wendy McNeills Bands erstrecken sich vom Duo mit Kontrabass über Folkbandformate bis zur Kombination mit Streichensemble. Als junge Erwachsene wollte sie zuerst Tänzerin werden, fand über Umwege dann schließlich doch zur Musik. Erst schrieb sie selbst Stücke, zu denen sie ihre Choreografien tanzen konnte. Bald kam sie immer mehr mit der Musikszene in Kontakt und schrieb eigene Lieder. Unter anderem arbeitet die sie in Kanada mit Musikerin Jann Arden, in Schweden mit Norwegerin Ane Brun, und mit vielen anderen Künstlerinnen und Künstlern. Stimme und Gesang stehen bei Wendys Stücken meist im Mittelpunkt. Ihre Möglichkeiten erweitert sie dabei manchmal durch einen Looper, mit dem sie ihren Gesang live aufzeichnen, abspielen und so über mehrere Tonspuren als eigene „Band“ fungieren kann. In dieser Ausgabe des akkordeon magazins stellt sie unseren Leserinnen und Lesern einen der ersten Songs aus ihrem inzwischen sehr vielfältigen Repertoire mit Akkordeon vor. In Noten gesetzt hat ihn der junge spanische Musiker Carlos Sanchis. Er schreibt selbst ebenfalls Lieder und begleitet sie abwechselnd mit Akkordeon und Klavier.

Foto: Both Hemispheres

Zum Hintergrund des Stücks

Such a Common Bird ist einer der ersten Songs, den ich am Akkordeon geschrieben habe. Es war spät im Jahr 2001 oder früh im Jahr 2002, nicht lang nach den Angriffen am 11. September auf das World Trade Center. Mich verfolgten die Bilder von Menschen, die aus den Fenstern in den Tod sprangen, als sie versuchten, den Flammen zu entkommen. Mich beunruhigte auch diese „Krieg gegen den Terror“-Stimmung, Feuer mit Feuer zu bekämpfen. Ich habe das Gefühl, das einzig langfristige Heilmittel gegen Hass ist Liebe, aber ich weiß gleichzeitig, wie schwer es manchmal sein kann, liebevoll zu sein. Wir können darüber reden, dass wir Frieden wollen für die Welt. Aber das muss bei uns selbst anfangen und bei der Art, wie wir jede Seele behandeln, der wir begegnen. Dieser Song war also auch eine Erinnerung für mich selbst.“.

Website: www.wendymcneill.com

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